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AlchemistDas Problem mit der Lötnadel |
Die Entstehung :
Im WWW habe ich nach einer neuen Lötnadel gesucht ,da meine den Geist aufgegeben hatte . Dabei kam ich bei einigen Foren vorbei in denen ich lesen konnte ,daß es wohl viele Nutzer gibt die ein Problem haben . Die Lötspitze hält nicht auf der Lötnadel wodurch diese sehr schnell überhitzt und kaputt geht .
Nun ,dieses Problem hatte ich vor Jahren auch einmal und mir Abhilfe geschaffen . Da es wohl viele Nutzer gibt die dieses " Problem " haben ,entschied ich mich hier mal meine Lösung bereitzustellen .
kurz erklärt :
Das Problem ist ja ,daß die Lötspitze nicht auf der Position sitzenbleibt wo sie eigentlich sitzen sollte und hin und her rutscht .( Ein bekannter Lötkolben -Hersteller hatte dieses Problem vor ca.20 Jahren bei einem seiner Modelle auch mal gehabt .) Abhilfe wurde mit einer simplen "Halterung " geschaffen und genau so etwas brauchen wir auch . Wer meine Seite hier kennt weiss , daß ich immer möglichst versuche alte Gegenstände zu verwenden oder zumindest Material verwende an das jeder ran kommen kann . Wir brauch jetzt einen sogenannten "Feder-Stahl ". Das ist ein besonderer Stahl wie der Name schon sagt . Er wird für Federn verwendet .
Wir brauchen also einen alten kaputten Kugelschreiber ,denn der hat eine Feder mit der für uns passenden Stahlstärke .
Der Nachbau :
Schritt 1 :
Entnehmt dem Kugelschreiber die Feder.
Die eine Seite haltet Ihr am besten mit einer Zange (Kombi o. ähnlich) fest . schiebt einen dünnen Schraubendreher durch die Feder damit sich die Feder beim ziehen mehr oder weniger abrollt .
jetzt haben wir schon mal ein rel. geraden Federstahl .
Schritt 2:
Leider kann ich nicht sagen , ob alle Lötnadeln den gleichen Durchmesser haben ! Deshalb solltet Ihr mit einem Meßschieber den Teil der Lötnadel messen in dem die Heizung sitzt . Bei mir ist der Durchmesser 3,0 mm .
Schritt 3:
Die aufgerollte Feder spannt Ihr zusammen mit dem Bohrer (Ø 3,0 mm) in einen Schraubstock und wickelt den Federstahl ca.10 mal um den Bohrer . Ihr habt jetzt eine Feder die genau auf das Heizelement der Lötnadel passen sollte .
Schritt 4:
Wenn die Feder die Ihr zuvor hergestellt habt passt ,lasst Ihr sie ambesten gleich darauf . Steckt dann die Lötspitze auf um die Länge des Vorderteils (das die Spitze halten soll ) der Feder zu bestimmen . Das folgende Bild zeigt in welche Form die Feder dann gebogen werden soll . Achtet aber darauf ,daß Ihr hinterher etwas Druck auf das Vorderteil der Feder bekommt .
Tipp: mit kleinen Zangen arbeiten und evtl. wieder von der Lötnadel abnehmen .
Wenn alles gut gelaufen ist sollte die Spitze beim nächsten aufheizen dort bleiben wo sie ist . Wenn nicht könnt Ihr einfach den Druck durch nachbiegen etwas erhöhen .
Ich hoffe das war auch für Euch hilfreich .
Ps: würde mich über Rückmeldungen freuen und vieleicht liest das jemand der für die Produktion dieser Lötnadeln zuständig ist , damit das vieleicht mal Serienmäßig wird .
